StudioMix-Editor 3.0.44 für fadeOS 3.0 - Neuer Editor 2023
05.03.2023: Neue Editor-Version zum Download verfügbar. 32/64Bit. Überarbeitet. Besser.
fadeOS 3.0 - Neues Betriebssystem für den MIDI-Controller Peavey StudioMix
Neue Version des Firmware-Upgrades mit vielen neuen Features. Geliefert
wird ein Umbausatz bestehend aus einem programmierten Microcontroller,
einem EEPROM und der Editor-Software. Der Einbau ist kinderleicht und macht
aus
dem StudioMix
ein äusserst
vielseitiges Gerät, daß mit verschiedensten Sequenzern, Synthesizern
und anderen MIDI-Gerätschaften eingesetzt werden kann.
Bekannte Features:
- Den Fadern, Tasten und Drehgebern können beliebige MIDI-Nachrichten
zugewiesen werden.
- Die Fader unterstützen 7Bit- und 14Bit-Nachrichten, sind also in
der Lage, Werte im Bereich von 0..127 oder 0..16383 zu senden und zu empfangen.
- Die Inkrementalregler unterstützen 7Bit-, 14Bit- und relative
Nachrichten (Up/Down).
- Die Tasten können wahlweise bei Druck und/oder Loslassen verschiedene
Nachrichten senden.
- Die Fader und Inkrementalregler können die definierten Nachrichten selbstverständlich
auch empfangen. Die Motorfader nehmen daraufhin die empfangene Position ein.
- Die Konfiguration wird nichtflüchtig in einem EEPROM gespeichert. Nach
dem Einschalten steht die Belegung sofort wieder zur Verfügung, der Editor
ist für den Betrieb des Gerätes nicht erforderlich.
Neue Features:
- Der Wertebereich der Fader und Drehgeber lässt sich einschränken.
So kann z.B. ein Fader derart eingestellt werden, daß er am unteren
Ende den Lautstärkewert
40 und am oberen Anschlag den Lautstärkewert 60 sendet. Die Minima und
Maxima sind hierbei frei definierbar (Bei 7 Bit 0..127, bei 14 Bit von 0..16383).
Beim Empfang von MIDI-Nachrichten findet ein Bereichscheck statt: Die empfangenen
Werte werden auf den definierten Bereich begrenzt. Die Motorsteuerung orientiert
sich selbstverständlich auch an den eingegebenen Minima und Maxima.
- Bei den Drehgebern lassen sich zusätzlich die Schrittweite pro Rastung
sowie der Startwert definieren. Gut, wenn man sich nicht totkurbeln möchte
und ein Regler nach dem Einschalten in Mittelstellung stehen soll.
- Neuer Regelalgorithmus für Motorsteuerung: Abhängig von der
Differenz zwischen der Ist-Position und der empfangenen Soll-Position können
sich die Motoren mit 8 verschiedenen Geschwindigkeiten bewegen. Die Differenzwerte,
die den einzelnen Geschwindigkeiten zugeordnet sind, lassen sich frei definieren,
für jeden Motor einzeln. Unterschiede zwischen den Motoren können
so ausgeglichen werden.
- Per Tastendruck während des Einschaltens kann eine Default-Konfiguration
geladen werden. Sollte der Controller also während des Schreibens der
Daten in das EEPROM ausgeschaltet worden sein, so ist dies kein Problem mehr.
- Viele Teile der Firmware wurden neu programmiert. Hierdurch wurde die
Effizienz derart gesteigert, daß genügend Rechenzeit für
die neuen Features
übrig bleibt.
Editor:
- Der Editor wurde vollständig überarbeitet: Grafisch ansprechender und intuitiver bedienbar...
- ...mit eingebautem MIDI-Monitor, mit Spezialfunktionen für fadeOS...
- ... und grafischem Editor für die Motorprofile. Einfach die Stützpunkte mit der Maus auf die gewünschten Werte verschieben, fertig. Beliebig viele Profile lassen sich abspeichern und ggf. auch untereinander austauschen (XML-Datei):
Bugfixes:
Sämtliche mir bekannten Probleme habe ich behoben. Im einzelnen sind dies:
- Die Motorfader hatten im Zusammenspiel mit etlichen Programmen ihre lieben
Probleme (MIDI-Rückkopplung, Senden der Zielposition, ungenaue
Motoransteuerung).
Diese Probleme sind mit der neuen Version endgültig
aus der Welt:
- Die Fader senden nichts, wenn sie gerade aufgrund einer MIDI-Nachricht bewegt werden.
- Die angefahrene Zielposition, auch wenn sie von der gewünschten Position ein wenig abweichen sollte (was bei 16384 verschiedenen theoretischen Faderstellungen unvermeidlich ist) wird nicht gesendet.
- Die Regelcharakteristik der Motor-Bewegung lässt sich bestmöglich anpassen (10 Vektoren, 8 Geschwindigkeiten, 8Bit Differenzauflösung).
- Ausserdem werden Faderbewegungen zukünftig nicht mehr gesendet, wenn der StudioMix eine Bewegung erkennt, sondern wenn diese Bewegung auch tatsächlich eine andere als die zuletzt gesendete MIDI-Nachricht zur Folge hat -> Bei 7Bit ist das nicht immer so. Version 2.0 sendete dann bei einer Bewegung durchaus dieselbe Message nacheinander.
Kurzum: Die gesamte Faderbehandlung wurde neu implementiert und bringt jetzt einfach nur noch Spass statt Frust.
- Im Extremfall konnte es vorkommen, daß der Sendepuffer des StudioMix überlief
und dadurch fehlerhafte Nachrichten gesendet wurden. Dieser Fehler ist behoben.
- Oben angesprochenes, eher theoretisches Problem, daß der StudioMix-Controller
aufgrund fehlerhafter EEPROM-Inhalte (eigentlich nur denkbar durch Stromabschaltung
während der
Datenübertragung) nicht mehr startet:
Einfach die Taste des Kanalzugs1 während des Einschaltens drücken, daraufhin wird die Default-Konfiguration hergestellt. Zur Kontrolle bewegt sich der Fader1 zum Beginn des Vorgangs nach oben, zum Abschluß des Vorgangs nach unten.
- Der StudioMix sendete bisher direkt nach dem Einschalten irgendwelche Faderwerte. Mit der neuen Version ist der Controller beim Einschalten stumm wie ein Fisch.
Allgemeines:
Der Peavey StudioMix
MIDI-Controller wurde für die Steuerung des
Sequenzers Cakewalk Professional gebaut. Leider sendet und empfängt der
Controller nur NRPN-(Non Registered Parameter Number) Nachrichten, mit
denen andere Sequenzer und auch Creamwares DSP-Familie Pulsar,
Powersampler, etc. oftmals nichts anfangen können.
Es existieren zwar schon Lösungen auf Software-Basis, die die Controller-Daten in beide
Richtungen (Senden und Empfangen) übersetzen. Hierzu muss jedoch auf dem PC ein
Programm im Hintergrund laufen, daß mit dem Controller kommuniziert und
die übersetzten Daten via Loopback Treiber (z.B. Hubis MIDI Loopback
Device) an die zu steuernde Anwendung übergibt.
Schöner ist es, wenn
der Controller direkt beliebige Messages senden und empfangen kann.
Das hier beschriebene Upgrade leistet genau das: Jeder Knopf und
Regler, mit Ausnahme des Mini-Mischpults in der oberen Ecke, kann
mit beliebigen MIDI-Messages belegt werden.
Und: Auch im ausgeschalteten Zustand behält der StudioMix-Controller seine
gelernte Konfiguration.
Das Upgrade...
...besteht aus einer neuen Firmware für den StudioMix-Controller und einer
passenden Editor-Software (aktuelle Version 3.0). Mit dem Editor weisen Sie den
Reglern
und Knöpfen des StudioMix-Controllers vorderfinierte oder eigene Messages zu.
So können Sie z.B. die
Fader mit MIDI-Volume-Messages, die Tasten mit NoteOn/NoteOff und die Drehregler mit PitchBend belegen.
Oder sie definieren völlig neue Nachrichten, um Ihre Hardware-Synthesizer direkt (ohne Computer) zu steuern.
Systemvoraussetzungen
Um den Editor einsetzen zu können, benötigen Sie einen Computer mit Microsoft Windows 7/8/8.1/10 oder Windows 11 und ein normales MIDI-Interface.
Eine MacOS-Version des Editors ist nicht in Planung. Sie können jedoch den StudioMix-Controller in einer MacOS-Umgebung nutzen, wenn Sie Ihn nach Ihren Vorstellungen
mit einem unter Microsoft Windows laufenden PC konfiguriert haben.
Der Einbau...
...ist einfach und beschränkt sich auf das Öffnen des Gehäuses und das Tauschen zweier gesockelter Bausteine (EEPROM und MCU). Da beide in Steckfassungen gesockelt sind, ist der Austausch kein Problem. Auf dem folgenden Foto sind die zu tauschenden Teile rot unterlegt.
Anleitung
Klicken Sie auf den Link, um die vollständige Dokumentation mit Beispielen anzusehen:
Dokumentation V3.044 (PDF-Format)
Sollte bei Ihnen die Dokumentation nicht angezeigt werden, fehlt auf Ihrem System wahrscheinlich der Adobe Reader, der zum Anzeigen von PDF-Dokumenten erforderlich ist.
Die aktuelle Version des Adobe Readers erhalten Sie auf der Webseite des Herstellers (http://www.adobe.de).
Was kostet das ganze?
Schauen Sie bitte hier.
Wie und wo bestelle ich das Upgrade?
Schauen Sie bitte hier.
Fertige Konfigurationsdateien
Ab Version 2.0 ist das Abspeichern und Einladen von beliebig vielen Konfigurationen
möglich.
Die Konfigurationsdateien sind zu Version 3.0 kompatibel, sie können diese problemlos
weiter benutzen. Als Dateiformat wird der Industriestandard XML verwendet.
Konfigurationen lassen
sich problemlos
per
email versenden und
im
Internet
zum
Download anbieten.
Wenn Sie bereits Konfigurationsdateien erstellt haben, die Sie gern mit anderen
Usern
teilen möchten, schicken Sie mir diese bitte per E-Mail. Sie landen
dann auf meiner Webseite zum Download. Ich würde mich freuen. Bitte mit einer
Info
mailen,
ob
sie Ihren Namen und Ihre E-Mail-Adresse veröffentlichen möchten, anonym gehts
natürlich auch.
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